5. Mai Protest für Teilhabe!

Am 5. Mai haben wir zusammen mit rund 250 Menschen die Reeperbahn in Hamburg in eine laute und sichtbare Protestmeile verwandelt. Unter dem Motto “Für gleiche Rechte. Für echte Teilhabe. Für Barrierefreiheit.” sind wir gerollt, gelaufen und gegangen – mitten durch Hamburgs Herz.

Mensch im Rollstuhl ruft kämpferisch während eines Protestzugs. Hält ein Schild mit der Aufschrift „Kein Vertrösten mehr – Barrierefreiheit als Pflicht muss her!“.

Mit dabei waren Menschen mit ganz unterschiedlichen Behinderungen, Unterstützerinnen, Eltern und Freundinnen. Auf der Bühne sprachen viele Redner*innen mit verschiedenen Perspektiven. Und genau das war uns wichtig: Verschiedene Stimmen sichtbar machen.

Nicht immer waren sich alle einig – und das ist auch okay. Während bei Themen wie fairer Bezahlung und Barrierefreiheit Konsens herrschte, gab es bei anderen Fragen unterschiedliche Meinungen. Zum Beispiel beim Thema Werkstätten: Manche wollen raus aus dem System, andere sehen die Notwendigkeit, es zu verbessern. Vielfalt statt Einheitsmeinung – das gehört für uns zur gelebten Inklusion dazu.

Unser gemeinsamer Nenner war klar:

👉 Ableistische Strukturen müssen endlich aufgebrochen werden.

👉 Barrierefreiheit darf kein Extra mehr sein, sondern muss zur Pflicht werden – genauso selbstverständlich wie Brandschutz.

👉 Echte Inklusion muss überall passieren: auf der Straße, in der Schule, im Beruf, beim Sport und in der Freizeit.

Wir sind viele, wir sind laut – und wir geben nicht auf.

Der Protesttag war ein starkes Zeichen. Aber wir wissen: Das war nur ein Tag. Der Kampf für gleiche Rechte geht weiter – jeden Tag.

Danke an alle, die mitgemacht haben, die ihre Geschichten geteilt haben und die uns auf diesem Weg unterstützen.

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