Workshop in Kassel

Gemeinsam mit der Viva‑Stiftung in der Skatehalle Mr. Wilson Skatehalle hat SIT’N’SKATE Kindern gezeigt, wie Bewegung im Rollstuhl Spaß macht und Vorurteile abgebaut werden.

Am 23. Oktober 2025 fand in der Mr. Wilson Skatehalle im Kasseler Stadtteil Rothenditmold ein Workshop statt – organisiert von der Viva-Stiftung.  

Unter Anleitung von David und Lisa Lebuser konnten zehn Kinder und Jugendliche spielerisch erleben, wie Skaten im Rollstuhl aussehen kann und wie inklusiver Sport Barrieren und Vorurteile aufbrechen kann.  

Die Teilnehmenden lernten direkt die Grundlagen: etwa wie man bremst, wie man die Balance hält – und wie viel Schwung man braucht, wenn man Rampen fährt. Ein Spiel mit dem Titel „Zombie-Attacke“ sorgte dabei für viel Gelächter und Bewegung im Rollstuhl.  

Obwohl bei dieser Runde keine Teilnehmenden mit Gehbehinderung dabei waren, stand das Ziel im Vordergrund: Das Bewusstsein zu schärfen, dass Menschen im Rollstuhl sich bewegen, spielen und teilnehmen – genauso wie alle anderen. Ein neunjähriges Kind brachte es auf den Punkt: „Auch mit Rollstuhl hat man ein cooles Leben.“  

Lisa Lebuser ergänzte: „Wir können den Eltern viele ihrer Ängste nehmen.“  

Das macht deutlich: Es geht nicht nur um den Sport selbst, sondern um Teilhabe, Sichtbarkeit, Gleichberechtigung – und darum, dass Kinder und Jugendliche mit und ohne Behinderung gemeinsam Erfahrungen machen.

Link zum HNA Artikel: Skate-Workshop baut Vorurteile gegenüber Rollstuhl-Nutzern ab

Titelfoto: © Ullmann, Florian

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